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5. Kolloquium »Design promoviert« am 4. Juni 2011 an der UdK Berlin

Am 4. Juni 2011 veranstaltet die Themengruppe »DESIGN promoviert« der Deutschen Gesellschaft für Designtheorie und -forschung (DGTF) in Zusammenarbeit mit dem Design Research Network und der UdK Berlin das fünfte Kolloquium »DESIGN promoviert«.

Das Kolloquium bietet Promovierenden im Design eine Gelegenheit, ihr Forschungsthema unter Gleichgesinnten zur Diskussion zu stellen. Erfahrene Designforscher werden eingeladen, uns mit hilfreichen Kommentaren zur Seite zu stehen. Vorträge zu erfolgreich abgeschlossenen Promotionen im Designbereich sollen die Veranstaltung abrunden.

Termine
15. April 2011 Einsendeschluss für alle Beiträge
28. April 2011 Benachrichtigung der Teilnehmer
27. Mai 2011 10. Mai 2011 Anmeldeschluss
04. Juni 2011 5. Kolloquium Design Promoviert
(ca. 10:00 – 16:00 Uhr)

Veranstaltungsort
Design Research Lab, Universität der Künste
Fakultät Gestaltung / IPP
Einsteinufer 43, 10587 Berlin

Kosten
Damit wir die Kosten für Essen und Getränke vor Ort decken können, erheben wir einen Unkostenbeitrag von 15€ pro Teilnehmer. Die Anmeldung ist erst mit Eingang des Unkostenbeitrags abgeschlossen.

Teilnahme und Anmeldung
Das Kolloquium richtet sich insbesondere an alle Designpromovierenden und solche, die es werden wollen. Interessierte, die gern vortragen möchten, können ihre Kurzdarstellung von 500 Wörtern (plus Literaturverweise) bis zum 15. April 2011 auf www.design-promoviert.de/kolloquium hochladen. Dort ist auch die Teilnahmeanmeldung möglich. Auch internationale Designpromovierende sind herzlich eingeladen zu partizipieren.

In der Kurzdarstellung sollen die folgenden Fragen beantwortet werden:
• Was ist, ganz allgemein, der aktuelle Stand der Forschungsarbeit?
• Was ist das Feld, in dem geforscht wird oder werden soll?
• Was ist das Forschungsproblem (nicht nur das Designproblem), das Anlass zur Forschung gibt?
• Wie lautet die Forschungsfrage (nicht nur die Designfrage)?
• Welche Untersuchungsmethoden werden/wurden verwendet bzw. sollen benutzt werden, um diese Frage zu beantworten (in Form von Design- und Beobachtungspraktiken)?
• Wie sind die forscherische und gestalterische Praxis verbunden, welchen Einfluss haben sie aufeinander?
• Wo gibt’s noch Probleme/Unsicherheiten bzgl. derer man sich Feedback im Kolloquium erhofft?

Jeder Vortragende hat 15 Minuten zur Präsentation und 15 Minuten zur Diskussion des Beitrags. Die konstruktive Diskussion des Themas steht im Vordergrund. Wir planen außerdem eine freiwillige Veröffentlichung der überarbeiteten Beiträge in Form von Kurzpapieren (max. 1500 Wörter), in denen die Rückmeldungen und Kommentare aus dem Kolloquium integriert sind.

Übergeordnete Vorträge
Zusätzlich können Vorschläge für übergeordnete Vorträge über Designpromotion in Deutschland eingereicht werden. Diese könnten beispielsweise Methoden, Prozessen und Strategien zum erfolgreichen promovieren im Design beschreiben oder Erfahrungsberichte über gute bzw. schlechte Rahmenbedingungen an Hochschulen sowie institutionelle Voraussetzungen für eine Promotion vorstellen.
Beiträge dieser Kategorie sollten bis zu 2000 Worte umfassen, die vor der Veranstaltung eingereicht und nach dem Kolloquium auf www.design-promoviert.de und www.designresearchnetwork.org dauerhaft veröffentlicht werden.
Folgende Fragen können darin z.B. beantwortet werden:
Welche Probleme gibt es mit einer Promotion im Design, und welche konkreten Möglichkeiten und Ansätze, um sie zu lösen?
Wie sind die formellen Anforderungen, und wie kann man sie am besten erfüllen?
Welche Modelle und Verfahren haben sich bewährt? Welche sind eher hinderlich?

Peer Review
Wir wollen nicht nur die Diskussionskultur, sondern auch das kritische Lesen unter Designforschern üben. Deswegen werden alle Beiträge einem Review-Verfahren – ebenfalls unter Design-Doktoranden – unterzogen. Das Review-Ergebnis dient hier zu besserer Vorbereitung auf die Präsentation und nicht als Ausschlusskriterium.

Für den Review sind u. a. folgende inhaltliche Aspekte ausschlaggebend:
Das vorgestellte Projekt sollte den Anspruch und den Umfang eines Promotionsthemas haben. Das heißt, es sollte einerseits groß genug sein, um eine mehrjährige Forschungsarbeit zu rechtfertigen. Es sollte andererseits neues grundsätzliches Wissen auf seinem Gebiet erarbeiten. Kürzere Entwurfsprojekte sollten deswegen in den Kontext einer entsprechend größeren Forschungsfrage gestellt werden.
Das Thema sollte ein Designforschungsthema sein, das heißt, für das designerische Handeln relevant sein. Es sollte sich also nicht nur um eine rein praktische Designarbeit handeln, sondern deutlich eine Forschungsfrage behandeln.

Wir sind Freunde von Forschung-durch-Design; der Forschungsanteil im Design soll jedoch deutlich werden. Entsprechend sollte ein Beitrag Antworten und Hinweise auf die Problemstellung, die Forschungsfrage, die verwendeten Methoden und Schlussfolgerungen geben können.

1. Kolloquium Design Promoviert an der TU Berlin

Am 9. Mai fand in den Räumen des Design Research Lab an der TU Berlin das erste von der DGTF-Fachgruppe “Design promoviert” organisierte Kolloquium statt. 12 Vortragende und insgesamt ca. 40 Zuhörer erlebten einen spannenden Tag mit guten Vorträgen und einer sehr fruchtbaren Diskussion. Die entspannte Atmosphäre konnte nicht zuletzt dank der hervorragenden Organisation durch Katharina Bredies und Alexander Müller entstehen, denen hiermit nochmals großer Dank gilt! Ebenfalls sei den senior researchers Prof. Wolfgang Jonas und Dr. Rosan Chow gedankt.

Viele schöne Fotos von der Veranstaltung gibt’s hier bei Flickr.