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Teilnahmeaufruf zum 9 Kolloquium »Design promoviert« am 1. Juni 2013 in Luzern

Das 9. Kolloquium »Design promoviert« wird an der Hochschule Luzern in der Schweiz stattfinden.

Die Themengruppe »DESIGN promoviert« der Deutschen Gesellschaft für Designtheorie und -forschung (DGTF) veranstaltet das Kolloquium »DESIGN promoviert« in Zusammenarbeit mit dem Design Research Network an wechselnden Hochschulen im deutschsprachigen Raum. Das Kolloquium bietet Promovierenden im Design eine Gelegenheit, ihr Forschungsthema unter Gleichgesinnten zur Diskussion zu stellen. Erfahrene Designforscher werden eingeladen, uns mit hilfreichen Kommentaren zur Seite zu stehen. Vorträge zu erfolgreich abgeschlossenen Promotionen im Designbereich sollen die Veranstaltung abrunden.

Termine

  • 8. April 2013 (23:59 Uhr): Einsendeschluss für alle Beiträge
  • ca. 25. April 2013: Bekanntgabe der Vortragenden,
    Versand der Reviews zur Überarbeitung der Beiträge
  • 20. Mai 2013 (23:59 Uhr): Anmeldeschluss
  • 1. Juni 2013: 9. Kolloquium »Design Promoviert«

Veranstaltungsort. Hochschule Luzern (Schweiz); genauer Tagungsort wird noch bekannt gegeben.

Kosten. Damit wir die Kosten für Essen und Getränke vor Ort decken können, erheben wir einen Unkostenbeitrag von 15€ pro Teilnehmer. Die Anmeldung ist erst mit Eingang des Unkostenbeitrags abgeschlossen.
Teilnahme und Anmeldung

Einreichung und Anmeldung. Das Kolloquium richtet sich insbesondere an alle Designpromovierenden und solche, die es werden wollen. Interessierte, die gern vortragen möchten, können ihre Kurzdarstellung von 500 Wörtern (plus Literaturverweise) bis zum oben genannten Datum auf www.design-promoviert.de/kolloquium hochladen. Dort ist auch die Teilnahmeanmeldung möglich. Auch internationale Designpromovierende sind herzlich eingeladen zu partizipieren. Die Teilnahme ist auch ohne eigenen Vortrag möglich.

In der Kurzdarstellung sollen die folgenden Fragen beantwortet werden:

  • Was ist, ganz allgemein, der aktuelle Stand der Forschungsarbeit?
  • Was ist das Feld, in dem geforscht wird oder werden soll?
  • Was ist das Forschungsproblem (nicht nur das Designproblem), das Anlass zur Forschung gibt?
  • Wie lautet die Forschungsfrage (nicht nur die Designfrage)?
  • Welche Untersuchungsmethoden werden/wurden verwendet bzw. sollen benutzt werden, um diese Frage zu beantworten (in Form von Design- und Beobachtungspraktiken)?
  • Wie sind die forscherische und gestalterische Praxis verbunden, welchen Einfluss haben sie aufeinander?
  • Wo gibt’s noch Probleme/Unsicherheiten bzgl. derer man sich Feedback im Kolloquium erhofft?

Jeder Vortragende hat 15 Minuten zur Präsentation und 15 Minuten zur Diskussion des Beitrags. Die konstruktive Diskussion des Themas steht im Vordergrund.

Übergeordnete Vorträge. Zusätzlich können Vorschläge für übergeordnete Vorträge über Designpromotion in Deutschland eingereicht werden. Diese könnten beispielsweise Methoden, Prozessen und Strategien zum erfolgreichen promovieren im Design beschreiben oder Erfahrungsberichte über gute bzw. schlechte Rahmenbedingungen an Hochschulen sowie institutionelle Voraussetzungen für eine Promotion vorstellen. Besonders sind wir interessiert an Vorträgen zur Finanzierung von Dissertationen im Design-Bereich. Beiträge dieser Kategorie sollten bis zu 2.000 Worte umfassen, die vor der Veranstaltung eingereicht und nach dem Kolloquium auf www.design-promoviert.de und www.designresearchnetwork.org dauerhaft veröffentlicht werden können.

Peer Review. Wir wollen nicht nur die Diskussionskultur, sondern auch das kritische Lesen unter Designforschern üben. Deswegen werden alle Beiträge einem Review-Verfahren – ebenfalls unter Design-Doktoranden – unterzogen. Das Review-Ergebnis dient hier zu besserer Vorbereitung auf die Präsentation und nicht als Ausschlusskriterium.
Für den Review sind u. a. folgende inhaltliche Aspekte ausschlaggebend:
Das vorgestellte Projekt sollte den Anspruch und den Umfang eines Promotionsthemas haben. Das heißt, es sollte einerseits groß genug sein, um eine mehrjährige Forschungsarbeit zu rechtfertigen. Es sollte andererseits neues grundsätzliches Wissen auf seinem Gebiet erarbeiten. Kürzere Entwurfsprojekte sollten deswegen in den Kontext einer entsprechend größeren Forschungsfrage gestellt werden.
Das Thema sollte ein Designforschungsthema sein, das heißt, für das designerische Handeln relevant sein. Es sollte sich also nicht nur um eine rein praktische Designarbeit handeln, sondern deutlich eine Forschungsfrage behandeln.

Wir sind Freunde von Forschung-durch-Design; der Forschungsanteil im Design soll jedoch deutlich werden. Entsprechend sollte ein Beitrag Antworten und Hinweise auf die Problemstellung, die Forschungsfrage, die verwendeten Methoden und Schlussfolgerungen geben können.

Organisation. Das 9. Kolloquium »Design promoviert« wird von Ute Ziegler, Samuel Frei und Christian Wölfel organisiert. Sie beantworten Eure Fragen gern unter design-promoviert@dgtf.de.

–Die Organisatoren–

3. Kolloquium in Bern

Am vergangenen Samstag fand an der Hochschule der Künste (HKB) Bern das 3. Kolloquium Design promoviert statt. Auch viele deutsche NachwuchsdesignforscherInnen kamen den langen Weg, um Themen, Chancen und Probleme der Promotion im Design zu diskutieren. Die acht Promotionsvorträge wurden von einer Podiumsdiskussion zu schweizspezifischen Problemen der Promotion im Design ergänzt. Gavin Melles, der momentan einen vom DAAD geförderten Forschungsaufenthalt in Deutschland macht, präsentierte erste Zwischenergebnisse seiner Untersuchung zur Designpromotion in Deutschland.

3. Kolloquium Design promoviert im Juni 2010 in Bern

Am 26. Juni 2010 findet an der Hochschule der Künste Bern das 3. Kolloquium Design promoviert statt. Die lokalen Organisatoren werden von der Hochschule Luzern und der DGTF-Themengruppe design promoviert unterstützt. Weitere Informationen zu Einreichung und Anmeldung sind hier zu finden.

Ausnahmsweise werden für diese Veranstaltung im Einzelfall Reisekostenzuschüsse für Referenten gewährt.