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6. Kolloquium »Design promoviert« in Schwäbisch Gmünd – call for papers

Am 23. Oktober 2011 veranstaltet die Themengruppe »DESIGN promoviert« der Deutschen Gesellschaft für Designtheorie und -forschung (DGTF) in Zusammenarbeit mit dem Design Research Network und der Hochschule für Gestaltung in Schwäbisch Gmünd das 6. Kolloquium »DESIGN promoviert«.

Das Kolloquium richtet sich an alle Designpromovierenden und solche, die es werden wollen. Es bietet eine Gelegenheit, um Euer Forschungsthema unter Gleichgesinnten zur Diskussion zu stellen und Wissen zu Promotionsmöglichkeiten sowie formellen Voraussetzungen oder Hürden zu teilen. Erfahrene Designforschende sind dabei eingeladen, uns mit hilfreichen Anregungen und Kommentaren zur Seite zu stehen.

Für Teilnehmende, die am Abend vorher anreisen, wird es die Möglichkeit geben, sich beim Bier, Wein oder gemeinsamen Grillen kennenzulernen und wieder zu sehen.

Veranstaltungsort
HfG Schwäbisch Gmünd, Hochschule für Gestaltung
Marie Curie Strasse 19
73529 Schwäbisch Gmünd

Wichtige Termine

  • 22. August 2011 verlängert bis 5. September – Einsendeschluss aller Beiträge
  • 20. September 2011 – Bekanntgabe der Vortragenden,
    Versand der Reviews als Grundlage der Überarbeitung der Beiträge der Vortragenden
  • 30. September 2011 – Einsendeschluss für die überarbeiteten Beiträge,
    Anmeldeschluss für alle Teilnehmenden (Update: Das Programm ist seit 7.10.11 hier zum Download erhältlich)
  • 23. Oktober 2011 – 6. Kolloquium »Design promoviert« (10:00 – 18:00)

Kosten
Damit wir die Kosten für Essen und Getränke vor Ort decken können, erheben wir einen Unkostenbeitrag von 15€ pro Teilnehmenden. Nach der Online-Teilnahmeanmeldung wird eine elektronische Rechnung verschickt. Die Anmeldung ist erst mit Eingang des Unkostenbeitrags abgeschlossen.

Teilnahme und Anmeldung
Alle Teilnahmewilligen können sich bis zum 30. September 2011 unter www.design-promoviert.de/kolloquium anmelden. Unter der gleichen Web-Adresse können diejenigen, die vortragen möchten, ihre Beiträge bis zum 22. August 2011 05. September 2011 hochladen. Internationale Designpromovierende sind ebenfalls herzlich eingeladen zu partizipieren.

Beiträge
Zwei Arten von Einreichungen sind möglich: Kurzdarstellungen des eigenen Promotionsvorhabens, und Beiträge zum Ablauf und zu den Rahmenbedingungen von Design-Promotionen, z.B. auch im Ausland. Alle Beiträge sollen einen Umfang von 500 Wörtern zzgl. Literaturverweisen haben

Alle Beiträge werden von Design-Doktoranden bis zum 20. September begutachtet und an die Beitragenden versandt. Die Begutachtungen sollen sowohl Hinweise für die Überarbeitung der Beiträge enthalten, die bis zum 30. September 2011 erneut eingereicht werden sollen, als auch bei der Vorbereitung der Präsentationen unterstützen. Im Falle zu vieler Einreichungen dienen sie auch der Auswahl von Vortragenden, wobei Einsteigenden potenziell Vorrang eingeräumt wird.

I . Kurzdarstellungen des Promotionsvorhabens.
Die folgenden Fragen sollen Euch helfen, die Kurzdarstellung sowie auch später Eure Präsentationen zu strukturieren. Je nach Stand Eurer Arbeit könnt Ihr sie mehr oder weniger ausführlich beantworten.

  • Was ist, ganz allgemein, der aktuelle Stand der Forschungsarbeit?
  • Was ist das Feld, in dem geforscht wird oder werden soll?
  • Was ist das Forschungsproblem (nicht nur das Designproblem), das Anlass zur Forschung gibt?
  • Wie lautet die genaue Forschungsfrage (nicht nur die Designfrage)?
  • Welche Untersuchungsmethoden werden/wurden verwendet bzw. sollen benutzt werden, um diese Frage zu beantworten (in Form von Design- und Beobachtungspraktiken)?
  • Wie sind die forscherische und gestalterische Praxis verbunden, welchen Einfluss haben sie aufeinander?
  • Wo gibt es noch Probleme oder Unsicherheiten, bei denen man sich Feedback im Kolloquium erhofft?

Kriterien der Begutachtung

  • Das vorgestellte Projekt sollte den Anspruch und den Umfang eines Promotionsthemas haben. Das heißt, es sollte einerseits groß genug sein, um eine mehrjährige Forschungsarbeit zu rechtfertigen. Es sollte andererseits neues grundsätzliches Wissen auf einem Gebiet erarbeiten. Entwurfsprojekte aus dem Zusammenhang des Promotionsvorhabens sollten deswegen im Kontext einer entsprechend größeren Forschungsfrage stehen.
  • Das Thema sollte ein Designforschungsthema sein. Das heißt, es sollte eine Forschungsfrage behandelt werden, die grundsätzliche Relevanz für das gestalterische Handeln besitzt und nicht mit einer rein praktischen Designarbeit beantwortet werden kann.
  • Designpraxis kann und sollte für die Forschungsarbeit jedoch eine zentrale Rolle spielen. Diese sollte nicht nur gestalterisch, sondern auch sprachlich artikuliert und reflektiert werden und einen Bezug zu verwandten wissenschaftlichen Wirkungsfeldern herstellen. Insofern die wissenschaftliche Innovation also durch gestalterisches Handeln artikuliert wird, sollte dieses auch sprachlich verständlich gemacht werden können.
  • Es soll der Forschungsanteil im Design verdeutlich werden. Entsprechend sollte der/die Vortragende Antworten und Hinweise auf die Problemstellung, die Forschungsfrage, die verwendeten Methoden, mögliche Hypothesen und erwartete Schlussfolgerungen geben können.

II. Wissens- bzw. Erfahrungsberichte zum Thema »Designpromotion in Deutschland«

Vorträge zur Designpromotion in Deutschland können Methoden, Prozesse und Strategien zum erfolgreichen promovieren im Design beschreiben oder Erfahrungsberichte über gute bzw. schlechte Rahmenbedingungen an Hochschulen sowie institutionelle Voraussetzungen für eine Promotion vorstellen.

Folgende Fragen können darin z.B. beantwortet werden:

  • Welche Probleme gibt es mit einer Promotion im Design, und welche konkreten Möglichkeiten und Ansätze, um sie zu lösen?
  • Wie sind die formellen Anforderungen, und wie kann man sie am besten erfüllen?
  • Welche Modelle und Verfahren haben sich bewährt? Welche sind eher hinderlich?

Kriterien der Begutachtung

  • Bei den Erfahrungsberichten sind wir interessiert an einer konstruktiven und verallgemeinerbaren Darstellung. Eigene Erfahrungen und Schwierigkeiten sollten dabei in einen allgemeinen Kontext gestellt werden (bürokratische und inhaltliche Anforderungen, erfolgreiche Bewerbungsstrategien, mögliche Anlaufstellen). Jeder strategische Beitrag sollte sich also inhaltlich deutlich auf das Promovieren beziehen und konkrete Hinweise darauf geben, was funktioniert und was nicht.

Präsentation
Jeder Vortragende hat 15 Minuten zur Präsentation und 15 Minuten zur Diskussion des Beitrags. Die konstruktive Diskussion des Themas steht im Vordergrund.

Veröffentlichungen
Die Beiträge aller Vortragenden werden vorab allen Teilnehmenden zugänglich gemacht. Während Wissens-/ Erfahrungsberichte auf www.design-promoviert.de und www.designresearchnetwork.org zur Verfügung gestellt werden können, ist eine allgemeine Veröffentlichung nicht geplant.

Ausgewählte Beiträge haben die Möglichkeit in ausführlicherer Form im Fachmagazin zur Designwissenschaft »Öffnungszeiten« (Siehe Link) abgedruckt zu werden – ein Angebot der Herausgeberin Prof. Dr. Felicidad Romero Tejedor, Leiterin des Designlabors und Professorin für Design digitaler Medien an der Fachhochschule Lübeck.

Kontakt
Bei Fragen und Anmerkungen könnt Ihr Euch gerne an die Organisatoren des 6. Kolloquiums wenden:

Stefan: stefan.goellner ätt tu-berlin.de
Sandra: sandra.buchmueller ätt udk-berlin.de